TEK4 eröffnet im Frühjahr 2019 ein brandneues, speziell gebautes Technikum.

Es wird sich in Blaby, Leicestershire, weniger als 10 km von unserem derzeitigen Standort entfernt befinden. Die neue Anlage bietet eine hervorragende Anbindung an die Autobahn M1, die weniger als 10 Minuten entfernt liegt.

Die neue Anlage bietet verbesserte Kundeneinrichtungen und ausgezeichnete Parkmöglichkeiten. Es wird fünfmal größer sein als unser bestehender Standort und bietet uns die Möglichkeit, bis zu 10 Maschinen pro Monat zu liefern, wobei die Bereiche speziell für die F&E-Abteilung und für die Durchführung von Versuchen und Vorführungen entwickelt wurden. Diese Neuentwicklung wird das kontinuierliche Wachstum von TEK4 erleichtern und es uns ermöglichen, die Kundenerwartungen weiterhin zu übertreffen.

Die komplexen und komplizierten Muster von Kühllöchern, die bei der neuesten Generation von Triebwerks- und IGT-Schaufeln und -Leitschaufeln erforderlich sind, sind von grundlegender Bedeutung, um die ständig steigenden Anforderungen nach erhöhter Kraftstoffeffizienz und reduzierten Geräuschemissionen zu erfüllen. Zum weiteren Schutz der Teile vor thermischen Kräften werden auch nichtleitende Keramikbeschichtungen aufgebracht.

Diese Wärmedämmschicht (TBC) ist für den EDM-Prozess zur Herstellung der Kühllöcher nicht förderlich, so dass dieser traditionell nach dem Bohren der Löcher aufgebracht wird.

Die Maschinen von TEK4 können mit einem Laserablationssystem ausgestattet werden, damit die Wärmedämmschicht entfernt werden kann, bevor die Kühllöcher gebohrt werden, wodurch erhebliche Vorteile für den Produktionsprozess erzielt werden können.

Die Drill After Coating (DAC)-Technologie von Tek4 verwendet einen 100-W-Hochfrequenz-Faserlaser, um nichtleitende Beschichtungen auf Komponenten zu entfernen. Diese Technologie ist auf die FHD-Erodiermaschine beschränkt und ermöglicht eine einzige Arbeitslösung zum Bohren nach der Beschichtung.

Die Kalibrierung des Lasersystems und des EDM-Systems zueinander erfolgt durch ein patentiertes Ausrichtungsverfahren, bei dem der Laser ein rundes Loch in eine Metallplatte schneidet, die dann von der integrierten KMG-Sonde angetastet wird. Der KMG-Messtaster wird verwendet, um die Position des Teils und der Elektrode unter Verwendung des TEK4-Verfahrens in 3 Schritten zur Genauigkeit zu prüfen. Die Maschine kennt jetzt die genaue Position des Laserstrahls relativ zur Maschinenachse und zur Elektrode und aktualisiert automatisch die Werkzeugkorrekturen für die Laserposition.

Dieses Ausrichtungsverfahren sorgt für eine perfekte Ausrichtung der Laser- und EDM-Systeme, wodurch beim Bohren nach dem Beschichtungsverfahren ein sehr hohes Maß an Genauigkeit und Wiederholbarkeit erreicht werden kann.

Durch die Integration des Lasersystems in die gleiche Maschine wie beim Erodierprozess werden sehr hohe Genauigkeiten zwischen den beiden Prozessen erreicht und der Überschnitt der Wärmedämmschicht minimal gehalten.